Zu Träumen gibt es zwei Meinungen, eine ablehnende, „Träume sind Schäume“ und eine zulassende „das hätte ich mir nicht Träumen lassen“. Ich bin der letzteren Auffassung, in der man davon ausgeht, dass in den Träumen insbesondere Reste des Erlebens vom Vortag verarbeitet werden, jedoch mit einer gewissen Chiffrierung und anderen Verarbeitungen. Zu seinem im Jahr 1900 erschienenen Buch „Die Traumdeutung“, meinte Sigmund Freud, er wäre schon zufrieden, wenn dies sein einziges gewesen wäre. Für ihn war die Traumdeutung der Königsweg zum Unbewussten; in aller Bescheidenheit meine ich, eher eine Abkürzung, auch nach oder in einer Pschotherapie oder Psychoanalyse, um aktuelle Lebenssituationen mit oftmals sehr guten Hinweisen und überraschenden Ergebnissen zu verstehen.

Entsprechend C.G. Jung gibt eine kollektive Traumsymbolik. Diese ist je nach Kulturkreis unterschiedlich, so gibt es etwa eine christlich/westliche (siehe unten), eine islamische und eine asiatische Symbolik, und wohl noch andere. Nur wenige Menschen haben das Talent, diese Sprache der Träume immer unmittelbar zu verstehen. Es gibt aber entsprechende Literatur und Sammlungen im Internet, hier kann ich empfehlen:

www.deutung.com

Die Seite hat einen Hang zur Esoterik, den ich nicht teile. Die Hinweise können aber dennoch sehr wertvoll sein. Sie sind nicht einfach nur zu Konsumieren. Oft gibt es zu einem Inhalt mehrere Ergebnisse, wobei es darum geht, zu Schauen, was man als passend empfindet oder was mit einem Aha-Erlebnis verbunden ist.